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FiFa-Sportler beim Bundesfinale in Berlin

FiFa-Sportler beim Bundesfinale in Berlin

Mit großen Augen standen die Schüler*innen des Sportprofils Leichtathletik und Fußball am Berliner Hauptbahnhof und nahmen ihre Akkreditierungen zum Bundesfinale von `Jugend trainiert für Olympia` in Empfang. Einmal zu einem der größten Nachwuchs-Schulwettbewerbe der Welt zu fahren, dürfte ein Traum vieler unserer Schüler*innen gewesen sein.

Sportlich sorgten in der Leichtathletik die Jungen der Wertungsklasse (WK) III für Aufsehen. Mit 7554 Punkten erreichte das Team gegen die 15 anderen Landessieger mehr als nur einen Achtungserfolg. 800m-Läufer Felix Niklisch lief in 2:10,91 Sekunden sogar die D-Kadernorm und setzte damit ein Ausrufezeichen in dem noch jungen Team.
In der älteren WK II reichte es im Bundesvergleich zu Rang 14. 7416 Punkte sammelten die FiFa-Athleten in ihren sieben Wettbewerben, in denen jeweils zwei Sportler mit in die Teamwertung aufgenommen wurden. Speerwerfer Julius Langer gelang mit 46,84m dabei der große Wurf. Der Zehntklässler wird damit künftig auch dem Landeskader angehören. Die beiden Mädchenteams belegten jeweils Rang 15. „Ich bin mit dem Auftreten unserer Mannschaften sehr zufrieden“, zeigte sich Trainer Marcus Jung sehr stolz. Große Hoffnungen ruhen nun vor allem auf den WK III Jungen, die im kommenden Jahr in einer nahezu identischen Besetzung eine echte Top-Platzierung in Angriff nehmen wollen.

Erstmals zum Bundesfinale schossen sich die Fußball-Mädchen der WK II. Sie starteten in der Gruppe B mit einem grandiosen 3:1-Erfolg gegen das Team des Immanuel-Kant-Gymnasiums aus Sachsen. Doch danach folgten Niederlagen gegen die Mannschaften aus Hessen und Nordrhein-Westfalen sowie im Platzierungsspiel gegen Sachsen-Anhalt. Damit kam es im abschließenden Spiel um Platz 15 zu einer Neuauflage des Duells gegen das Immanuel-Kant-Gymnasium. Die Partie ging mit 3:0 erneut deutlich an das FiFa-Team. „Wir hatten ein wenig Pech, gerade in der Vorrunde. Haben mehrfach nur das Aluminium getroffen, sonst hätte es eventuell anders ausgesehen“, sagte Trainer Tim Wöllmer, der sein Team deutlich unter Wert verkauft sah.
Bei der abschließenden großen Feier im Berliner Velodrom mit allen knapp 4500 Teilnehmern der elf Sportarten des 101. Bundesfinals war dann auch die letzten Tränen getrocknet und die Enttäuschung gewichen. Die FiFA-Starter*innen waren stolz, bei diesem großen Sportereignis dabei gewesen zu sein.