PSYCHOLOGIE: MENSCHENBILDER
Schon die Philosophen der Antike stellten sich die Fragen: Woher kommen wir? Wo liegen die Grenzen zwischen unserer Macht und die der Natur? Wie wirken Körper und Geist zusammen? Woher kommen unsere Gedanken und Vorstellungen? Wie lernen wir? Welchen Einfluss hat Erziehung auf unser Verhalten und Handeln? Welcher Zukunft gehen wir entgegen?
Das Profil „Psychologie: Menschenbilder“ setzt sich gesellschaftskritisch mit der Suche nach Antworten auf diese Fragen auseinander. Auf der Grundlage sozial, geistes- und naturwissenschaftlicher Ansätze werden die Menschenbilder der genannten Wissenschaften und ihrer Strömungen beleuchtet, gegenübergestellt und bearbeitet. Dabei werden jeweils Grundbegriffe, Theorien und Methoden besprochen und kritisch reflektiert. Auch wird ein Überblick über Berufe und Einrichtungen im psychologisch/pädagogischen Bereich gegeben.
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ZIELE:
- Einblicke in Phänomene rund um den Menschen durch interdisziplinäre Betrachtung aus Sicht der Psychologie, Pädagogik und Biologie
- Perspektivenvielfalt durch die Verbindung von sozial-, geistes- und naturwissenschaftlichen Wissenschaftstraditionen
- Einblick in die Wissenschaft sowie das Erlernen wissenschaftlichen Denkens, Arbeitens und Forschens
Studienverteilung im Profil: Psychologie 4 / Pädagogik 2 / Biologie 4 / Seminar 2
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ÜBERBLICK ÜBER DIE SEMESTERTHEMEN:
1. Semester: Herkunft und Verarbeitungsprozesse des Menschen
Grundannahmen und Persönlichkeitsauffassungen der psychologischen Hauptströmungen, Wahrnehmung, Motivation, Lernen, Stoffwechsel und Energieumsatz, Neurobiologie und Selbstverständnis
2. Semester: Persönlichkeit und Entwicklung des Menschen
Entwicklung und Persönlichkeit, Soziale Systeme und Prozesse, Kommunikationsmodelle aus ganzheitspsychologischer Sicht, Evolutionstheorien
3. Semester: Menschliche Risiken und Risikofaktoren
Aggression, Psychische Gesundheit und Krankheitsbilder, Angststörungen aus tiefenpsychologischer und behavioristisch-kognitivistischer Sicht, Risiken in der Entwicklung und Sozialisation, pädagogische Konzepte der Prävention und Intervention, Molekulargenetik
4. Semester: Zusammenfassung: Menschenbilder gestern, heute und morgen
Psychologische Denkrichtungen, Psychodiagnostik, Psychotherapie, Pädagogik in Institution, Gentechnologie und Zukunft des Menschen
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ERWARTUNGEN UND VORAUSSETZUNGEN:
- Analyse- und Urteilskompetenz: Bereitschaft, Fähigkeit und Fertigkeit psychische, soziale und physische Phänomene und Probleme mit Hilfe von verschiedenen Methoden, Modellen und Theorien wissenschaftsgeleitet zu erklären sowie eigene und fremde Beurteilungen kritisch zu reflektieren.
- Analyse- und Urteilskompetenz: Bereitschaft, Fähigkeit und Fertigkeit psychische, soziale und physische Phänomene und Probleme mit Hilfe von verschiedenen Methoden, Modellen und Theorien wissenschaftsgeleitet zu erklären sowie eigene und fremde Beurteilungen kritisch zu reflektieren.
- Sozialkompetenz: Bereitschaft, Fähigkeit und Fertigkeit das eigene Kommunikationsverhalten und die eigene Reflexionsfähigkeit zu erweitern, im Team aktiv zu arbeiten und konstruktives Kritikverhalten zu zeigen.
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