Es war ein besonderer Wettkampf: Im thüringischen Bad Blankenburg trafen die Volleyballer*innen (Jahrgänge 6 & 7 / WK IV) auf die besten Nachwuchsschulteams aus Deutschland. „Wir sind vor allem zum Erfahrung sammeln gefahren“, sagte Trainerin Liane Kemnitz. Doch trotz der geringen Erwartungen schlugen sich gerade die FiFa-Mädchen achtbar. Platz acht im Feld der 16 Teams wertete Kemnitz als großen Erfolg.
In der Vorrunde bedeuteten zwei Siege und eine Niederlage Rang zwei in der Vorrundengruppe B. Im Viertelfinale trafen die Hamburgerinnen dann auf ein echtes Schwergewicht. Gegen das Sportgymnasium aus Mecklenburg-Vorpommern unterlagen die FiFa-Mädchen klar mit 2:0 (25:14, 25:14). Und auch im abschließenden Spiel um Platz sieben gab es gegen das Johanneum Gymnasium aus Nordrhein Westphalen eine 2:0-Niederlage (25:19, 25:19). Dennoch feierten die Mädchen ihr tolles Abschneiden. „Wir haben uns mit einem jungen Team wirklich gut verkauft“, zog Liane Kemnitz ein positives Fazit.
In der Vorrunde ohne Sieg blieben die Jungen der Schule. Erst im abschließenden Platzierungsspiel gelang der erste und leider auch einzige Sieg gegen das Illtal Gymnasium. Mit 25:17 und 25:17 gingen beide Sätze klar an den FiFa-Nachwuchs, der damit Rang 15 sicherte.
Über den Sport hinaus gingen die verschiedenen Workshops zum Thema Nachhaltigkeit. Der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) bot diese erstmals in Kombination mit einer Schulveranstaltung an. „Die Kinder haben dort gut gearbeitet und tolle Ideen entwickelt. Das war eine Bereicherung“, lobte Trainerin Liane Kemnitz.
Fotos: Helmut Keiling