Die Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg hatte Besuch von Abgeordneten der Hamburgischen Bürgerschaft Matthias Czech (SPD), Sonja Lattwesen (Bündnis 90/Die Grünen), André Trepoll (CDU), Sabine Boeddinghaus (DIE LINKE) und Olga Petersen (AfD). Die Abgeordneten nahmen zusammen mit den PGW-Kursen aus Jahrgang 12 sowie einem weiteren Kurs aus Jahrgang 11 am dem Format dialogP teil.
dialogP ist ein Unterrichtskonzept zur politischen Bildung und verdeutlicht die Bedeutung der parlamentarischen Demokratie. Denn Gesetze ändern sich nur dann, wenn man für seine Meinung Mehrheiten findet und dafür kompromissbereit ist. dialogP übt die Schülerinnen und Schülern im Argumentieren, vermittelt das Verständnis und Wissen über die Arbeits- und Funktionsweise des Landtages, fördert den Dialog zwischen Jugend und Politik und regt Jugendliche zur Auseinandersetzung mit politischen Themen an. Dazu werden Dialogveranstaltungen zwischen Schülerinnen und Schülern und Bürgerschaftsabgeordneten organisiert.
Zu Beginn der Veranstaltung stellten sich die Abgeordneten kurz vor, dazu wurden sie von den Moderatoren, Jamie und Leon, eingängig befragt. Um den Start zu erleichtern, wurde mit allen Schülerinnen und Schülern und den Abgeordneten ein Kahoot gespielt, dass durch die Lernenden der Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg gewonnen und mit Süßigkeiten belohnt wurde.
Im Anschluss ging es dann an die thematischen Diskussionen. An Thementischen wurde in kleinen Gruppen eifrig diskutiert und den Abgeordneten konnte auf den Zahn fühlt werden. Die Themen wurden zuvor im Unterricht selbst erarbeitet.
Themenfragen:
- Sollte in Hamburg der muslimische Gebetsruf eingerichtet werden?
- Sollte die Einbürgerung erleichtert werden?
- Sollte Hamburg stärker in die Mietpreisentwicklung eingreifen?
- Sollte Bildungspolitik in die Zuständigkeit des Bundes fallen?
- Muss Hamburg als Ballungszentrum autofrei werden, damit die Klimaziele der Stadt noch erreicht werden können?
Die Abgeordneten rotierten nach 10 Minuten von Tisch zu Tisch, sodass alle in der Hamburgischen Bürgerschaft vertretenen Meinungen seitens der Schülerinnen und Schüler gehört und diskutiert werden konnten. Zum Ende der Veranstaltung stellte jede Gruppe die überzeugendsten Pro – und Contra-Argumente vor, sodass nun zu jedem Thema eine Abstimmung erfolgen konnte.
dialogP war eine sehr gelungene Diskussionsveranstaltung, die nach meiner aller auch länger als zwei Stunden hätte dauern können.